Nur wer seinen Körper spürt, kann ihn für seine Ziele gebrauchen. Der Tastsinn und das Erleben des eigenen Körpers stehen im Vordergrund. Bewegungsabläufe und biomechanische Prinzipien werden erlernt. Der menschliche Körper ist auf der ganzen Welt gleich. Das wussten die Japaner, als sie dieses Repertoire an Bewegungen und Techniken entwickelten. Sie schufen Techniken, die immer funktionieren müssen. Auch das Fallen wird gelehrt. Denn wer Fallen kann, der steht danach sofort wieder auf. Und so wird das Training zum Synonym für das Leben.
Der Stock ist die älteste Waffe dieses Planeten und scheint deswegen in Vergessenheit geraten zu sein. Im Westen existiert das Paradigma des Primitiven. Fortschritt definiert sich durch Abkehr vom Primitiven. So scheint es, dass der Stock als primitive Waffe angesehen wird. Was wir von der Takeda Schule lernen können ist, daß die Bezeichnung "primitiv" eine rein subjektive, egoistische ist. In Japan steht vielmehr der Nutzen und nicht die Bewertung im Vordergrund. Deswegen hat man sich auch mit dem Stock beschäftigt, eine Waffe, die im feudalen Japan immer verfügbar war. Und so hat dort der Stock eine Entwicklung hingelegt, die seines gleichen sucht.Sie werden überrascht von der Vielfalt der Möglichkeiten eines Stockes sein.
Ein Meister des Schwertes, ist ein Meister des Lebens. Das Schwert fordert den Seh-,Tast- und Hörsinn. Wer das Schwert erlernt, setzt sich unweigerlich mit sich selbst auseinander. Er nimmt Kontakt mit seiner Seele auf. Der Anspruch des Takeda Ryu Iaijutsu ist so hoch, dass wir an Genauigkeit, Verständnis und Tiefgang einzigartig sind. Das Handling des Schwertes schult Sie auch in Geduld. Es reift in ihnen die Erkenntnis einer unweigerlichen Wahrheit.